Von Mallorca nach Gran Canaria 31.10.2016 – 12.11.2016 |
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Vom Mittelmeer in den Atlantik
Unsere
diesjährige AIDA-Reise führte uns von Mallorca
nach Gran Canaria, oder vom Mittelmeer in den
Atlantik. Wir freuten uns auf Städte und
Gebiete, die wir bisher nicht kannten und die
wir vermutlich separat nicht bereist hätten.
Die Anfahrt
zum Flughafen, diesmal aus Sicherheits- und
Zeitgründen, erfolgte mit dem Auto nach
Düsseldorf und war unproblematisch. |
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Mit der AIDAblue auf großer Fahrt |
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Montag 31.10.2016: Mallorca – Palma de Mallorca, sonnig 24° | |
Nachdem wir mittags schon auf dem Schiff waren, sind wir nachmittags mit dem Linienbus für 1,50 EUR in die Stadt bis zur Plaça Espanya gefahren. Gemütlich führte unser Weg durch enge Gassen und Fußgängerzonen hin zur Kathedrale. Immer wiederschön ist die Aussicht von der Plattform der Kathedrale mit Blick auf den Hafen. Entlang an großen und schnittigen Booten ging`s zurück zum Anlegeplatz und 10 Kilometer waren geschafft. | |
Auf Wiedersehen Mallorca |
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Nach der Seenotrettungsübung begann die Reise um 22 Uhr mit der Begrüßung durch Kapitän Dr. Friedhold Hoppert und der großen „Welcome-Show“. Gänsehaut pur, als wir an der beleuchteten Kathedrale vorbeifuhren. | |
Dienstag
01. 11.2016: Valencia,
sonnig 22° |
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Unser Ziel war es, mit dem Linienbus in die Stadt zu fahren und zurück zu laufen. Es kam anders. Zu Fuß durchquerten wir zuerst ein verkommenes Wohnviertel, und wanderten dann auf einer Promenade oberhalb der „ Stadt der Wissenschaft und Künste“ in Richtung Altstadt. Traumhaft der Blick auf die Neubauten des Künstlers und Architekten Santiago Calatrava. Die Altstadt ist sehr schön. 217 Stufen führten uns auf den Glockenturm der Kathedrale. Aufgrund des Allerheiligen Feiertages war viel los. Heraus aus dem Trubel und den Menschenmengen machten wir uns auf den Weg zurück durch den Grüngürtel von Valencia. Das trockengelegte Flussbett ist heute ein traumhafter Park, der sich 7,5 Kilometer durch die Stadt zieht. Diesmal gingen wir direkt durch die „ Stadt der Wissenschaft und Künste“. 16 Kilometer waren geschafft. | |
Blick vom Turm der
Kathedrale |
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Donnerstag 3. 11.2016: Malaga,
sonnig 20 °
Direkt im
Hafen neben uns lag der Luxusliner des Microsoft
Mitbegründers
Paul
Allen: 126 Meter lang, zwei Hubschrauber, ein 19 Meter langes
Beiboot sowie ein U-Boot für acht Personen sind
mit an Bord. |
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Die Yacht von Paul Allen |
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Leckers aus der
Markthalle in Malaga |
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Das
Castillo de
Gibralfaro |
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Malaga ist der Geburtsort
von Pablo
Picasso. Schon vom Schiff aus sahen wir hoch
über der Stadt unser erstes Ziel, das
Castillo de Gibralfaro. Nach steilen Anstiegen und vielen Stufen
wurden wir mit traumhaften Ausblicken belohnt.
Weiter führte uns der Weg durch kleinste Gassen
in die Altstadt und zu der schönsten Markthalle,
die wir bisher kennen. Mit Wein und Tapas endete
der Nachmittag in einer Bodega.
13
Kilometer waren geschafft. |
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Blick vom
Castillo de Gibralfaro auf den Hafen |
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Freitag
4.11.2016: Cadiz, wechselhaft 21 ° |
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Blick vom Schiff auf die Stadt |
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Parque Genoves |
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…und abends Party | |
Sonntag
6.11.2016: Lissabon, sonnig 16 ° |
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Zwei Tage lagen wir im Hafen von
Lissabon,
der Hauptstadt
Portugals
und der Stadt der Seefahrer und
Entdecker. Unser Liegeplatz war direkt unterhalb
der
Altstadt (Alfama) und in der Nähe der
Baixa.
Also ein idealer Ausgangspunkt, um
Lissabon
zu Fuß zu entdecken. Morgens bei 8° sind wir
allerdings ca. sieben Kilometer mit dem Linienbus in den Stadtteil
Belém
gefahren, um das
Mosteiro dos Jerónimos
(auf Deutsch: Hieronymitenkloster)
zu besichtigen. Dieses |
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Hieronymitenkloster |
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Kloster ist 300 Meter lang und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die ca. 200 Meter lange Menschenschlange am Eingang hielt uns allerdings von einer näheren Besichtigung ab. Aber in der Nähe und an der Tejomündung, steht der Torre de Belém, das bekannteste Wahrzeichen Lissabons. Zurück ging es mit dem Linienbus. Nach einem kleinen Mittagessen auf dem Schiff machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Baixa. Dieser Stadtteil liegt unterhalb der | |
Das Bollwerk Europas |
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Fahrstuhl und Kaufhaus in der Baixa | |
Alfama, ist schachbrettartig
angelegt und wurde nach dem verheerenden
Erdbeben von 1755 wieder komplett aufgebaut.
Über viele Treppen, riesige Aufzüge und
verschiedene Standseilbahnen erreicht man die
oberen Stadteile. Nach dem Abendessen ging es
zum dritten Mal an diesem Tag von Bord, um das
nächtliche
Lissabon zu entdecken. 22
Kilometer waren geschafft. |
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Der Eingang zur Baixa |
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Brücke des 25. Juli für Auto – und Eisenbahn | |
Montag 07.11.2016: Lissabon, sonnig 14° Unser erstes Ziel bei 8° waren das moderne Lissabon und der Park der Nationen, auf dem ehemaligen Expogelände von 1988. Die Hinfahrt mit dem Linienbus durch verschiedene Stadtteile und Wohnsiedlungen dauerte fast eine Stunde, aber wir konnten viele Eindrücke sammeln. Im Park sahen wir auch das schon weihnachtlich geschmückte Einkaufszentrum Vasco da Gama. Mit dem Linienbus fuhren wir in 16 Minuten am Meer entlang zurück zum Schiff und hatten noch genügend Zeit, nachmittgas die Alfama zu erkunden. Lissabon hat uns sehr gut gefallen. 10 Kilometer waren geschafft |
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Auf dem Expogelände von
1998 |
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Linie E 28 in der Alfama |
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Mittwoch
09.11.2016: Funchal – Madeira, leicht bewölkt
20° |
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Da wir Funchal
von einigen AIDA-Besuchen kannten, hatten wir
einen privaten Ganztagesausflug in den Nord- und
Ostteil der Insel gebucht. Vorab wurden wir
gebeten, warme Kleidung dabei zu haben – und wir
haben sie gebraucht. Im Kleinbus mit acht Gästen
sahen wir die Korbflechtereien in
Camacha,
die Aussichtpunkte
Pico do
Arieiro (1.800 NN) und den spektakulären
Aussichtspunkt vom
Miradouro do Pico do facho und in
Santana die
traditionellen Bauernhäuser. Abgerundet wurde
der Ausflug mit einer kleinen
Levada-Wanderung durch den
Laurisilva-Wald in Ribeiro Frio und einem
guten 3-Gang-Menü im einem Lokal, das in Felsen
gehauen war. |
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Auf 1800 NN und kleine Levada-Wanderung | |
Korbflechtkunst und ein
Restaurant in Fels gehauen |
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Blick vom Miradouro do Pico do facho |
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Da die
Liegezeit bis 05.30 Uhr berechnet war, hatten
wir erstmalig die Gelegenheit, Funchal bei Nacht
kennen zu lernen.
7
Kilometer waren geschafft. |
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Funchal bei
Nacht |
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Freitag
11.11.2016: Arrecife-Lanzarote, sonnig 21°
Lanzarote-Kenner schwärmten beim Frühstück vom
Nationalpark Timanfaya. Da wir die Insel
nicht kannten, buchten wir kurzfristig einen
Ausflug in den Park und waren begeistert.
Reiseleiterin Ella erklärte uns die Feuerberge,
die verschiedenen Vulkanlandschaften und die
Werke des berühmten Künstlers, Gestalters und
Architekten
Cesar
Manrique auf der Insel.
Einfach alles |
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Fahrt durch den
Nationalpark Timanfaya |
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beeindruckend!
Nachmittags stand ein Bummel durch die Stadt auf
dem Programm. Wir besuchten u. a. das
einzige Gebäude der Insel, das mehr als
sechs Stockwerke hat. Im
Grand
Hotel im 17. Stock befindet sich ein Cafe
mit tollen Aussichten.
9
Kilometer waren geschafft. |
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Weinfeld und das Auto
gestaltet von Cesar Manrique |
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Nach dem
Galadinner folgte auf dem Pooldeck die große
Verabschiedungsfeier mit dem Kapitän und DJ
Lukas. Bis Mitternacht haben wir getanzt und
gefeiert. |
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Samstag
12.11.2016:
Las Palmas – Gran Canaria, sonnig 21° |
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Nach einem
letzten Frühstück an Bord und langem
Koffersuchen starteten wir pünktlich nach
Düsseldorf. Der Flug war sogar 25 Minuten kürzer
als angesagt. |
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Verlobt auf der der AIDAblu: Damaris und Marc |
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Fazit
Es war
eine Reise über 3.500 Kilometer mit vier
Seetagen, interessanten Städten und netten
Gästen. Eine Seereise, auf der wir 97 Kilometer
gewandert sind, und ich fast fünf Bücher gelesen
habe. sail away… |
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