AIDAstella Italien und Mittelmeerinseln 01.10.17 - 12.10.17 | |
Unsere neunte AIDA-Kreuzfahrt führte uns vom
Ausgangshafen Palma de Mallorca über fast 2.000
Seemeilen zu acht weiteren Häfen ins westliche
Mittelmeer, von denen wir bisher keinen gesehen
hatten. Kapitän Petro Ziegler, den wir von
unserer Südostasien-Reise kannten, führte uns
die ersten Tage sicher durch die Gewässer, auch
wenn die Abfahrt auf Mallorca sich um Stunden
verzögerte. Ein Beiboot war defekt, und
Sicherheit geht nun mal vor.
Sonntag, 1. Oktober: Palma de Mallorca, sonnig
24 ° |
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Vor Palma de Mallorca: Seenotrettungsübung und Poolparty | |
Montag, 2. Oktober: 1. Seetag,
leicht bewölkt 23 ° |
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Forumstreffen mit Sebastian und Philipp und in der AIDA-Bar mit Fritz und Annette | |
Dienstag, 3. Oktober: Ajaccio, Korsika, sonnig 23 ° | |
Der Weg zum “Ponte de la Parata“ | |
In Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas, dreht sich alles
um den berühmten Sohn Napoleon Bonaparte, dem
man hier auf Schritt und Tritt begegnet. Vom
Schiff... |
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führte uns der Weg durch baumgesäumte Boulevards und durch enge Gassen zur öffentlichen Bushaltestelle der Linie 5, die uns an vielen Stränden vorbei zum Ausflugsziel “Ponte de la Parata“ brachte. Herrliche Spazierwege führten uns auf einen alten Wehrturm mit Blick auf vier kleine Inseln. Für die 11 Kilometer lange Fahrt zahlten wir 1,- |
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EUR. Abends im Theater „Dancing Queen“. | |
Mittwoch, 4. Oktober: Rom, Civitavecchia, sonnig
23 ° |
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Rom kannten wir von einem früheren Besuch ( 5 Tage), daher sparten wir uns diesmal den Stadtausflug. In aller Ruhe besuchten wir Civitavecchia, wo es allerdings nichts zu sehen gab. Da fast alle Gäste Rom besuchten, hatten wir... | |
Mit drei weiteren Kreuzfahrschiffen in Civitavecchia | |
den Saunabereich auf dem Schiff für uns alleine. Nachmittags konnte ich Kapitän Ziegler in den Urlaub verabschieden, Kapitän Paolo Benni übernahm. Abends an der Bar feierten wir mit Heidi und Walter aus Lemgo, mit denen wir in den folgenden Tagen noch oft gegessen haben. Sehr nett… |
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Beim Auslaufen mit Heidi und Walter | |
Donnerstag, 5. Oktober: Salerno, sonnig 25 °
Salerno wollten wir alleine entdecken – und es hat sich gelohnt. Unser
erstes Ziel aber war Amalfi. Dieser romantische
Ort liegt am Tyrrhenischen Meer und ist von
Salerno 26 Kilometer entfernt.
Mit der öffentlichen Fähre fuhren wir
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Mit der Fähre nach Amalfi |
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entspannt und ruhig gen Westen, nicht ahnend, was uns in Amalfi erwarten würde. Bereits bei der Hafeneinfahrt sahen wir das Gewusel von Menschen. Es ging zu wie in Rüdesheim oder wie auf dem Oktoberfest. An die Besichtigung der Kathedrale St. Andrea war gar nicht zu denken. Nach einer Stunde hatten wir genug. Nach einigem Suchen fanden wir einen Linienbus, der uns in 75 Minuten und für 2,40 EUR nach Salerno brachte. Diese Fahrt war der Höhepunkt unserer Reise. Eine traumhafte Straße entlang der Amalfiküste, sagenhafte Ausblicke auf Strände, Häuser und Buchten. Zudem ein Busfahrer, wie wahrscheinlich überall in Italien, der nur Gas und die Hupe kennt. Kostenlose Fotostopps gab es an jeder Bushaltestelle. Nach der Busfahrt besuchten wir die Altstadt mit vielen kleinen verwinkelten Gassen. | |
In den Gassen von Amalfi und auf dem Markt | |
Mit dem Linienbus entlang der Küste. | |
Abends auf dem Pooldeck: Show Beatclub | |
Freitag, 6. Oktober: Messina, sonnig 25 °
Eigentlich führte unsere Route nach
Reggio de Calbria. Kurzfristig wurde die
Tour geändert, und Messina, das Tor Siziliens,
wurde angesteuert. Und diese Änderung hat sich
gelohnt. Zuvor aber stellten wir den Wecker auf
5:30 Uhr, weil wir sehr nahe an Capri vorbei
fuhren, und dabei den Sonnenaufgang |
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Sonnenaufgang bei Capri | |
erlebten. Einfach romantisch und schön. Fast direkt gegenüber der Anlegestelle liegt der Dom, wo wir eine italienische Hochzeit erlebten. Anschließend ging es hoch auf den Turm (236 Stufen) mit traumhaften Aussichten. Wie überall kleine und schöne Gässchen und eine tolle Einkaufsstraße. | |
Mit meinem neuen Freund
vor dem Dom in Messina… |
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…und Anne mit Sandra und Christian aus Lippstadt | |
Samstag, 7. Oktober: Valletta/Malta, sonnig 24 °
… und wieder wurde der Wecker gestellt. Vorbei
fuhren wir an der Vulkaninsel Stromboli, inkl.
Sonnenaufgang
Die
anschließende Einfahrt in den Hafen Grand
Harbour in Valletta, der Hauptstadt Maltas
ist eine Wucht. Bei dieser Einfahrt ist es ein
absolutes Muss, an Deck zu sein. Ich hatte den
Eindruck, in eine Festung zu fahren. |
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Einfahrt in den Hafen
von Valletta |
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Einmalig…Hier hat es uns am besten gefallen. Um in die erhöht gelegene Altstadt zu gelangen, hatte ich im Internet einen kostenlosen Fahrstuhl innerhalb eines Parkhauses gefunden. Die Altstadt ist nicht sehr groß, aber dafür sind alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erreichen. Überall lohnende Ziele für die Kamera mit wunderbaren Aussichten. Ebenso ein Muss ist es, in den verschiedenen Naturhäfen eine Hafenrundfahrt zu machen. Diese starten im Stadtteil Sliema. Nach knallharten Verhandlungen konnte ich den Preis für 90 Minuten von 16,- auf 10,- EURO drücken. Valletta, wir kommen wieder. | |
In der Altstadt: Treppen, Treppen,…. | |
Sonntag, 8. Oktober: Palermo, Sizilien, sonnig
23 °
Hier hatte ich privat eine vierstündige Stadtführung bei Claudia Pace
gebucht. Claudia ist eine deutsche, staatlich
geprüfte Fremdenführerin für Palermo und einfach
nur klasse. Mit weiteren 12 Mitreisenden aus dem
Forum machten wir |
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Die AIDA-Forumsgruppe vor der Stadtführung… | |
…und mit Eis im „Brötchen“ | |
Bäume die von oben nach unten wachsen | |
Sonntags in Palermo | |
uns auf, die Altstadt zu entdecken. Und es gab viel zu sehen … Claudia erzählte uns zuerst bei einem Eis im Brötchen, so ist es üblich auf Sizilien, über Land, Leute, Politik, Mafia, Kirche, Wirtschaft usw. Es war keine Minute langweilig und hat allen ausnahmslos sehr gut gefallen. Dass wir insgesamt eine 8 Kilometer lange Strecke zu Fuß zurückgelegt haben, hat eigentlich keiner gemerkt. | |
Auslaufen der Sea Cloud 2 | |
Montag, 9. Oktober: Cagliari, Sardinien, sonnig
25 °
Aus Sicherheitsgründen durften wir den Hafen nur
im Shuttlebus verlassen, was aber kein Problem
war. Über die Prachtpromenade „Via Roma“ und
durch kleine Gassen durch das alte Hafenviertel,
ging es hinauf in das „Castello Viertel“, dem
Herzen der Altstadt. Tolle Aussichtspunkte,
schöne Gärten und weite Blicke in alle
Richtungen ließen unsere Herzen höher schlagen. |
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Blick auf : Cagliari |
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Essen im Brauhaus und anschließend Poolparty | |
Mittwoch, 11. Oktober: Ibiza, sonnig 24 °
Der letzte Hafen unserer Reise. Ibiza, nicht nur eine Insel der Schönen und der Reichen und Partyinsel des Jetsets. Nein, die UNESCO stellt Ibiza-Altstadt ausdrücklich unter Schutz. Und das zu Recht. Auf den Shuttlebus zum Zentrum... |
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verzichteten wir, und gingen die drei Kilometer lieber zu Fuß. Hoch ging es wieder in die Altstadt, und auf dem Gehweg der Festungsmauern wurden wir mit wunderschönen Aussichten belohnt. | |
Fazit: Es war eine sehr, sehr schöne Reise mit für uns neuen Städten und Landschaften. Das angenehme Wetter ließ uns die insgesamt 56 Kilometer, die wir während der Landausflüge gegangen sind, fast vergessen. Ausnahmslos tolle und sehr angenehme Mitreisende, die immer für gute Stimmung sorgten, begleiteten uns – sei es beim Essen, den verschiedenen Poolpartys, in der AIDA Bar oder im Brauhaus. |
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AIDA…wir kommen wieder. |
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