Brügge sehen…und sterben ?
 
   
Ganz so schlimm wie dieses Filmdrama aus dem Jahre 2008 ist es nicht. Aber Brügge ist auf jeden Fall ein sehr lohnenswertes Ziel. Aber vor Brügge stand auf dem Programm unserer diesjährigen Städtereise zuerst Antwerpen.
   


Die größte Kirche Belgiens und die Flandernrundfahrt kann beginnen.

   
Antwerpen, die schönste Stadt an der Schelde, empfing uns am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr bei sonnigen 8 Grad. So früh morgens waren wir da, weil wir die Vorstellung der Teams und der Radfahrer der diesjährigen Flandernrundfahrt, „Vlaanderens mooiste“, nicht verpassen wollten. Diese Rundfahrt genießt in Flandern den Status eines Heiligtums und wurde erstmals nach 19 Jahren wieder in Antwerpen gestartet. Ein Volksfest mit Kultstatus, wie man es sich nicht vorstellen kann. Die Vorstellung der belgischen Radfahrer wird mit Hysterie begleitet, eine Atmosphäre wie bei einem Rockkonzert. Vor uns im Auslaufkanal fing ein kleiner Junge an zu weinen, als der Vorjahressieger Peter Sagan anhielt, vom Rad abstieg, und dem Jungen ein Trikot signierte. Und dann gewann noch der Belgier Philippe Gilbert das Rennen, was wir alles auf verschiedenen Großbildleinwänden verfolgen konnten.
   
   

Vorjahressieger  Peter Sagan signiert eine Trikot.

   
Ansonsten hat Antwerpen eine kleine und feine Altstadt, Modegeschäfte die sonst nur in St. Moritz zu finden sind, den viertgrößten Hafen der Welt, ein Diamantenviertel mit 700 Kameras, Pommes mit zig verschiedenen Sorten Soße und zig verschiedene Biersorten in jeder Kneipe.
   

Das Rathaus bei Nacht…

   

 

 

 

 

 

 

 

…und der „Grote Markt“

   

Wasserspiele auf der Schlede

   

Der Hauptbahnhof und die Zufahrt in das Diamantenviertel

   
Auf dem Weg nach Brügge machten wir halt in Gent und Knokke. Gent, die Hauptstadt Ostflanderns, ist die Stadt der Türme, und ein Besuch lohnt sich allemal.
   
   


   
Knokke, das größte Bad an der belgischen Nordsee, hat einen zwölf Kilometer langen feinkörnigen Sandstrand und ist total verbaut mit Hotels und Appartementhäusern.
   
   

In Brügge, dem Ziel unserer diesjährigen Städtereise, wohnten wir mitten in der Altstadt im  historischen  „Hotel Malleberg“, neun Zimmer und nur 100 Meter von der „Burg“ entfernt. Ein super Ausgangspunkt.

   

Turm in Gent und die Fassade des Hotel“Malleberg“

   



   

Für Brügge gibt es viele Beinamen, wie

die „Schöne“, die „Krone Flanderns“, das „Venedig des Nordens“ oder „Weltmetropole des Mittelalters“. Ich glaube, alle Namen treffen zu, und ich möchte gar nicht auf einzelne Plätze, Straßen oder Gebäude eingehen, sondern halte es wie in dem Krimi aus dem Jahre 2008: Brügge sehen…und sterben
   

 Im Restaurant Cambrinus mit 400 Biersorten