Transasien 2014 | |
Von Cochin/Indien nach Antalya/Türkei | |
Einmal durch den Suez schippern... Diesen
Reisetraum haben wir uns im Frühjahr 2014
erfüllt. Gebucht wurde kurzfristig im Januar.
Wenige Wochen später dann die große
Überraschung: Beim Kartenspielen im Februar mit
unseren Freunden Marion und Heinz aus
Rietberg
erfuhren wir,
dass sie mit an Bord sind. Somit machten wir
uns zu viert am 30. März ab
Frankfurt
auf den Weg und stiegen zunächst getrennt in
die Lüfte. |
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Vor dem Abflug und bei der Zwischenlandung in Sharjah. | |
Unser 12-Stunden-Flug mit Zwischenstopp in Sharjah, in den Vereinigten Arabischen Emiraten war spektakulär. Die Maschine wurde wenige Zentimeter vor dem Bodenkontakt wieder hoch gezogen. Dadurch hatten wir des Nachts einen wundervollen Ausblick auf die beleuchtete Stadt. | |
Cochin/Indien |
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Nachmittags Ankunft auf der AIDAaura:
Erst einmal waren Ruhe und Entspannung
angesagt. Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug nach Alleppey, dem Venedig Indiens, gebucht. Mit dem Hausboot, inkl. landestypischem Essen, fuhren wir durch schmale Kanäle (Backwaters) und sahen so, wie die Inder an diesen Wasserstraßen leben. |
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Verkehr in Cochin
und auf den Backwaters |
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Mit dem Hausboot auf den Kanälen in Alleppey. | |
Beim Auslaufen in
Cochin: Die berühmten chinesischen Fischernetze. |
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Nach dem 1. Seetag erreichten wir
Mormugao
– Goa/Indien |
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Kathedrale in Old Goa und der Stadtstrand in
Panaji. |
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Prächtige Farben und freundliche Inder in der Markthalle in Panaji | |
Das AIDAaura Show-Ensemble auf dem Pooldeck. | |
Mumbai/Indien | |
Mumbai, früher Bombay genannt,
mit über 14 Millionen Einwohnern die größte und
reichste Stadt Indiens, trotzdem Armut pur.
Wolkenkratzer, Menschen ohne Ende und ein
Verkehr, wie ich ihn noch nicht kennengelernt
habe. Trotz allem machten wir uns wiederum mit
Marion und Heinz auf, um diese
Millionen-Metropole auf eigene Faust zu
erkunden. Wir trauten uns allein und zu Fuß bei
35 Grad vom Schiff. Nach ca. 300 Metern hatten
wir die nervigen ca. 100 Taxifahrer abgehängt,
und konnten uns nun auf den Verkehr
konzentrieren. Unser Fußmarsch führte uns zum
Viktoria-Bahnhof, UNESCO-Weltkulturerbe, |
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Bahnhof Chhatrapati Shivaji, früher Victoria Terminus | |
wo Züge minütlich mit ca. 4.000 Fahrgästen ankommen. Zweite Station war der Crawford Market, wieder waren wir die einzigen Touristen, und ein freundlicher, älterer Mann, der uns auch durch den Markt führte, brachte uns für einen Dollar über zwei Straßen. Alleine hätten wir das nicht geschafft. Nach einem Besuch des Stoffmarktes organisierten wir ein Taxi und ließen uns in die Freiluftwäscherei Dhobi Ghat bringen. Hier wird von 10.000 Menschen die Wäsche für die meisten Hotels und Krankenhäuser von Hand gewaschen, von Hand gebügelt und gelegt. Der Besuch des Gateway of India, dem alten Anlegeplatz der Passagierschiffe aus Europa, und des Taj Mahal-Hotel waren der krönende Abschluss des Tages. | |
In den Straßen von Mumbai. Laut, Hektik und manchmal kaum mit anzusehen | |
Obststand im Crawford Market. | |
So ist das Leben auf den Straßen…. |
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10.000 Menschen arbeiten in der Freiluftwäscherei Dhobi Ghat | |
Mit Marion und Heinz am Wahrzeichen Mumbai`s: Gateway of India | |
DAS Luxushotel in Indien: Taj Mahal Palace | …und wieder eine wunderschöne Ausfahrt ! |
Salalah/Oman
Nach zwei Seetagen erreichten wir den Süden des
Sultanats
Oman, auch bekannt als „Weihrauchland“.
Zusammen mit Marion und Heinz brachte uns
Taxifahrer Mohamed bei 32 Grad zum
Al-Hisn-Sommerpalast, Souk,
Stadtstrand und zum Weltkulturerbe
Al Baleed
(Ausgrabungsstätte). Trotz breiter und
gepflegter Straßen, schöner Blumenrabatten und
schöner Palmen, Bananen- und
Kokosnuss-Plantagen, wäre der
Oman
kein Land, in dem ich Urlaub machen müsste.
Abends im Theater genossen wir die Supershow mit
Gastkünstler France Delon. |
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Einsame Strände und breite Straßen im Oman |
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Taxifahrer Mohamed brachte uns zum Al-Hisn-Sommerpalast. | |
Die Temperatur an den folgenden vier Seetagen
lag zwischen 30 und 34 Grad. Die Route führte
vom Arabischen Meer in den Golf
von Aden. Ab hier fuhren die Schiffe im
Konvoi und mit Begleitung. In der Meerenge bei
Djibouti
wurde unser Liegedeck 6 geräumt und durfte
erst wieder im
Roten Meer benutzt werden. Nun wurden auch die vielen Wasserwerfer
demontiert. An allen Seetagen, wie auch auf der gesamten Route, ruhige See, Vorträge, Workshops, viel Sport, für mich fast tägliches Spinning und tagsüber viel Ruhe. Sechs Bücher habe ich geschafft. Abends Tanz in den verschiedenen Bars, Poolparties und Theater. |
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Liederabend mit Claudia Artner und Licio Mariani. In der Nightfly Bar mit Licio( 2.v.r.) | |
Mit netten Gästen und Kapitän Vincent Cofalka(M.) und mit dem 1. Tänzer Andrej, mit dem wir auf dem Amazonas vor drei Jahren eine private Bootstour machten. | |
Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön…. | |
Mit Monika und Wolfgang….und nichts geht mehr. |
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Aqaba/Jordanien
+ Eilat/Israel Diese beiden Städte liegen nur fünf Kilometer auseinander. Aber sie unterscheiden sich voneinander wie Tag und Nacht. Mittelalter trifft Mondäne. Da wir zuvor schon in beiden Städten und Ländern waren, haben wir uns für eine Glasbootfahrt und einen Stadtbummel entschieden. |
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Am Strand von Aqaba(l.) und Eilat(r.) | |
In der Innenstadt von Aqaba und Eilat | |
Auf dem Markt in Aqaba und im Einkaufszentrum in Eilat. Eisbahn mit 400 Läden. | |
Durch den
Suezkanal nach Haifa/Israel
Bevor die
Suezkanal-Passage begann, verbrachten wir
ohne besondere Vorkommnisse den 8. Seetag.
Schon vor 4.000 Jahren hatten ägyptische
Pharaonen, römische Kaiser und arabische Kalifen
den Traum, das
Mittelmeer mit dem
Roten Meer zu verbinden. Aber es dauerte bis zum Jahr 1869 bis der
163 km lange Kanal eröffnet wurde. Unser Konvoi aus 20 Schiffen wurde angeführt von einem amerikanischen U-Boot, gefolgt von einem US-Zerstörer. Dann kamen wir, die AIDAaura. Hinter uns riesige Tanker und Containerschiffe. Es war schon ein tolles Gefühl, im Morgengrauen in den Kanal hinein zu fahren. Die Landschaft eher langweilig, links vereinzelte Dörfer und Städte, rechts Wüste. Auf beiden Seiten ca. alle 200 Meter ein bis vier Wachposten. Nach neun Stunden war die Passage geschafft. |
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In den Morgenstunden formiert sich der Konvoi. | |
Einfahrt in den Suezkanal. Vor uns der US-Zerstörer. Entfernung ca. zwei km. | |
Suezkanal: 163 km, 15.000 Schiffe pro Jahr. | |
Haifa/Israel |
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Die Persischen Gärten oder auch Bahai-Gärten. | |
Limasol/Zypern |
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Radtour über den Großen
Salzsee und besuch des Katzenklosters. 120
Katzen bewachen das Kloster und sechs Nonnen.
Rhodos-Stadt/Rhodos |
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In der Altstadt und zwischen der ersten und zweiten Stadtmauer. | |
Antalya/Türkei |
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Alter Hafen in Antalya. | |
Bilder für die Entspannung. | |
Schön war`s mit Euch. | |
Fazit: Wie immer war es eine sehr schöne
AIDA-Reise, vielleicht sogar die schönste.
Kapitän Vincent Cofalka navigierte uns sicher
durch die Gewässer, mit Heinz und Marion hatten
wir liebe Freunde mit an Bord, Ludger +
Hildegard, Monika + Wolfgang, Burga + Karlheinz,
Andrea + Ludger und viele andere nette Menschen
haben wir kennengelernt und interessante Städte
und Länder erkundet. AIDA - wir kommen wieder.(Bilder: Heinz,Burga) |
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