Fünf-Flüsse-Radweg
|
|
Nach unserer BKK-Aktivwoche in Bad Füssing fühlten wir uns gestärkt, an den Flüssen Pegnitz, Vilz, Naab, Donau und Altmühl entlang zu radeln. Außerdem fuhren wir eine längere Strecke an dem sehr schönen Ludwig-Donau-Main-Kanal. Für die vor uns liegenden 320 km hatten wir vier Tage eingeplant, an denen wir unsere Tour letztendlich auch geschafft haben. |
|
Tag 1: Nach unserer Abfahrt frühmorgens aus Bad Füssing konnten wir schon gegen 9:30 Uhr in Schwaig bei Nürnberg aufs Rads steigen. Geparkt hatten wir auf dem Parkplatz an der S-Bahn. Die ersten ca. 30 km waren eher langweilig. Es ging viel an der B14 entlang, die Pegnitz sahen wir selten, und zudem lagen auf diesem Abschnitt einige Höhenmeter vor uns. Aus diesen Gründen sind wir die Tour auch mit dem Uhrzeigersinn gefahren. Nach der Oed wurde es richtig schön. In Sulzbach-Rosenberg waren aber Kletterkünste gefragt, der Ortskern liegt auf 400 Metern. Dann aber rollten wir bergab bis in den historischen Stadtkern von Amberg. Nach einer kurzen Rast fuhren wir auf einem stillgelegten Bahndamm entlang der Vils bis nach Rieden, wo wir im sehr schönen Gasthof „Zum Bärenwirt“ übernachteten. 87 km waren geschafft. | |
Auf dem Bahndamm an der Vilz und in Kallmünz |
|
Tag 2:
Regen, Regen... und somit hatten wir Zeit für das
Frühstück. Um 10:00 Uhr aber mussten wir los,
wenn auch die erste Stunde im leichten
Nieselregen. Bald war
Kallmünz,
die
Perle des
Naabtals erreicht. Entlang der
Naab
folgten wir dem wunderbaren Radweg bis zur
Donaumündung in
Regensburg. Aus Zeitgründen und weil wir die Stadt kennen, sparten
wir uns die Tour in die City und fuhren direkt
weiter an der
Donau
bis nach
Bad Abbach zur Kaffeepause. Nach dem nächsten Teilziel
Kehlheim,
wo die Altmühl in die Donau
fließt, fuhren wir die
Altmühl
hinauf bis nach
Riedenburg, wo wir in der
Pension
Käufl ein schönes Zimmer hatten. Leider lag
die Pension am Berg. Entschädigt wurden wir
dafür auf dem Marktplatz, denn da war das
Bierfest bei Livemusik. 97 km haben wir an
diesem Tag erradelt. |
|
Nach einer Stunde im Regen…. | |
An Naab und Altmühl… |
|
und in auf dem Marktplatz in Riedenburg |
|
Wasserspiele in Berching |
|
Tag 3: Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir weiter durch das Altmühltal bis nach Beilingries und dann ein kurzes Stück am Main-Donau-Kanal bis nach Berching. Diese Stadt ist eine Besichtigung wert. Ab hier fuhren wir die Alternative, den Ludwig-Main-Donau-Kanal. Ein toller, toller Radweg. Nach einem Spaghetti Eis in Neumarkt fanden wir schließlich nach einigem Suchen und einigen Diskussionen das Hotel Garni Harbauer in Pfefferhütte. Da der einzige Gasthof im Ort Ruhetag hatte, fuhr uns der Hotelier zum Essen in den Nachbarort und holte uns wieder ab. Morgens gab es ein 5* Frühstück. 87 km sind wir insgesamt geradelt. | |
Eine von 100 Schleusen am Ludwig-Main-Donau-Kanal | |
Tag 4:
Es lagen nur noch 25 km vor uns. In
Nürnberg
werden wir im September drei Tage verbringen,
somit sparten wir uns die Fahrt durch die Stadt
und fuhren stattdessen ab
Schwarzenbruck durch den
Feuchter
Forst. Diese Strecke kann ich nur empfehlen.
Nach sonnigen zwei Stunden erreichten wir
unseren Parkplatz in
Schwaig. |
|
Fazit: Eine lohnenswerte Tour mit guten
Radwegen, abwechslungsreich, meist mit guter
Beschilderung, sehr guten
Übernachtungsmöglichkeiten und zu guter Letzt
eben mit bayerischer Gemütlichkeit. |
|