Fünf-Flüsse-Radweg

im Juni 2016

   

Nach unserer BKK-Aktivwoche in Bad Füssing fühlten wir uns gestärkt, an den Flüssen Pegnitz, Vilz, Naab, Donau und Altmühl entlang zu radeln. Außerdem fuhren wir eine längere Strecke an dem sehr schönen Ludwig-Donau-Main-Kanal. Für die vor uns liegenden 320 km hatten wir vier Tage eingeplant, an denen wir unsere Tour letztendlich auch geschafft haben.

   
   
Tag 1: Nach unserer Abfahrt frühmorgens aus Bad Füssing konnten wir schon gegen 9:30 Uhr in Schwaig bei Nürnberg aufs Rads steigen. Geparkt hatten wir auf dem Parkplatz an der S-Bahn. Die ersten ca. 30 km waren eher langweilig. Es ging viel an der B14 entlang, die Pegnitz sahen wir selten, und zudem lagen auf diesem Abschnitt einige Höhenmeter vor uns. Aus diesen Gründen sind wir die Tour auch mit dem Uhrzeigersinn gefahren. Nach der Oed wurde es richtig schön. In Sulzbach-Rosenberg waren aber Kletterkünste gefragt, der Ortskern liegt auf 400 Metern. Dann aber rollten wir bergab bis in den historischen Stadtkern von Amberg. Nach einer kurzen Rast fuhren wir auf einem stillgelegten Bahndamm entlang der Vils bis nach Rieden, wo wir im sehr schönen Gasthof „Zum Bärenwirt“ übernachteten. 87 km waren geschafft.
   

Auf dem Bahndamm an der Vilz und in Kallmünz

   

Tag 2: Regen, Regen... und somit hatten wir Zeit für das Frühstück. Um 10:00 Uhr aber mussten wir los, wenn auch die erste Stunde im leichten Nieselregen. Bald war Kallmünz, die Perle des Naabtals erreicht. Entlang der Naab folgten wir dem wunderbaren Radweg bis zur Donaumündung in Regensburg. Aus Zeitgründen und weil wir die Stadt kennen, sparten wir uns die Tour in die City und fuhren direkt weiter an der Donau bis nach Bad Abbach zur Kaffeepause. Nach dem nächsten Teilziel Kehlheim, wo die Altmühl in die Donau fließt, fuhren wir die Altmühl hinauf bis nach Riedenburg, wo wir in der Pension Käufl ein schönes Zimmer hatten. Leider lag die Pension am Berg. Entschädigt wurden wir dafür auf dem Marktplatz, denn da war das Bierfest bei Livemusik. 97 km haben wir an diesem Tag erradelt.

Nach einer Stunde im Regen….  
   

An Naab und Altmühl…

 

und in auf dem Marktplatz in Riedenburg

 
   

Wasserspiele in Berching

 
   
Tag 3: Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir weiter durch das Altmühltal bis nach Beilingries und dann ein kurzes Stück am Main-Donau-Kanal bis nach Berching. Diese Stadt ist eine Besichtigung wert. Ab hier fuhren wir die Alternative, den Ludwig-Main-Donau-Kanal. Ein toller, toller Radweg. Nach einem Spaghetti Eis in Neumarkt fanden wir schließlich nach einigem Suchen und einigen Diskussionen das Hotel Garni Harbauer in Pfefferhütte. Da der einzige Gasthof im Ort Ruhetag hatte, fuhr uns der Hotelier zum Essen in den Nachbarort und holte uns wieder ab. Morgens gab es ein 5* Frühstück. 87 km sind wir insgesamt geradelt.
   
Eine von 100 Schleusen am Ludwig-Main-Donau-Kanal  
   

Tag 4: Es lagen nur noch 25 km vor uns. In Nürnberg werden wir im September drei Tage verbringen, somit sparten wir uns die Fahrt durch die Stadt und fuhren stattdessen ab Schwarzenbruck durch den Feuchter Forst. Diese Strecke kann ich nur empfehlen. Nach sonnigen zwei Stunden erreichten wir unseren Parkplatz in Schwaig.

   

Fazit: Eine lohnenswerte Tour mit guten Radwegen, abwechslungsreich, meist mit guter Beschilderung, sehr guten Übernachtungsmöglichkeiten und zu guter Letzt eben mit bayerischer Gemütlichkeit.